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Luftlinienentfernung

Die Luftlinienentfernung bezeichnet den direkten, kürzesten Abstand zwischen zwei Punkten, gemessen als Gerade durch den Luftraum. In geodätischen und kartografischen Anwendungen wird sie oft aus den Koordinaten der beiden Punkte berechnet. Je nach verwendetem Erdmodell kann sie als Distanz auf einer Kugel (Großkreis- oder Großkreisweg) oder als Geodätische Distanz auf einem Ellipsoid verstanden werden.

Berechnung: Bei einer kugelförmigen Erde verwendet man die Haversine-Formel oder ähnliche Methoden, um die großkreisnahe Distanz

Unterschiede und Anwendungen: Die Luftlinienentfernung dient als Maß für die direkte Distanz zwischen zwei Standorten ohne

Begriffe: Oft wird auch von Luftlinie oder Luftlinienabstand gesprochen; in der Praxis bezeichnet damit dasselbe Grundkonzept

zwischen
Breiten-
und
Längengraden
zu
bestimmen.
Auf
einer
realistischeren
Ellipsoid-Erde
(zum
Beispiel
WGS84)
erfolgen
Berechnungen
mit
Vincentys-Formeln
oder
anderen
Geodäsie-Verfahren.
Wenn
auch
Höhenunterschiede
bekannt
sind,
lässt
sich
zusätzlich
eine
3D-Distanz
als
Euclidean-Abstand
berechnen;
der
Unterschied
zur
rein
zweidimensionalen
Distanz
ist
in
der
Praxis
meist
gering,
aber
bei
großen
Distanzen
merklich.
Berücksichtigung
von
Wegen,
Hindernissen
oder
Luftraumregelungen.
Sie
wird
in
der
Luftfahrt,
Telekommunikation,
Logistik
und
Notfallplanung
verwendet,
um
Flugrouten,
Funkreichweiten
oder
Versorgungswege
abzuschätzen.
Wichtige
Einschränkungen:
Sie
berücksichtigt
keine
Geländehindernisse,
Infrastruktur
oder
rechtliche
Vorgaben
und
kann
je
nach
Modell
leicht
variieren.
der
direkten,
geradlinigen
Distanz
zwischen
zwei
Punkten.