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Luftdruckfeldern

Luftdruckfelder sind räumliche Verteilungen des Luftdrucks in der Atmosphäre oder in Gasgemischen. Sie beschreiben, wie der Druck von Ort zu Ort variiert und wie er sich mit der Höhe ändert. Der zentrale Parameter ist der Luftdruck p, gemessen in Hektopascal (hPa) oder Pascal (Pa).

In der Atmosphäre entstehen Druckfelder durch Temperaturunterschiede, Feuchtigkeit, Dichte und das Gewicht der überlagernden Luftschichten. Auf

Die Dynamik eines Luftdruckfelds wird durch die Corioliskraft der Erdrotation beeinflusst. In mittleren Breiten verläuft der

Messungen erfolgen mit Barometern; meteorologische Netze erfassen Messwerte und erzeugen globale oder regionale Druckkarten. Typische Referenzwerte

großen
Skalen
gilt
das
hydrostatische
Gleichgewicht,
dP/dz
=
-ρ
g.
Gleichzeitig
führen
horizontale
Druckgradienten
zu
Windsystemen:
Luft
strömt
von
Bereichen
höheren
zu
Bereichen
niedrigeren
Drucks,
wodurch
sich
Muster
wie
Hoch-
und
Tiefdruckgebiete
ausbilden.
Die
Linien
gleichen
Drucks,
Isobaren,
helfen
bei
der
kartografischen
Darstellung
der
Felder.
Wind
oft
annähernd
parallel
zu
Isobaren
(geostrophischer
Wind);
in
Bodennähe
kommt
Reibung
hinzu,
wodurch
der
Wind
in
Richtung
niedrigerer
Druckgebiete
abgelenkt
wird.
Zeitliche
Veränderungen
aus
Wärme-
und
Feuchteverteilungen
sowie
Störungen
erzeugen
verschobene
Druckfelder.
liegen
bei
etwa
1013
hPa
am
Meeresspiegel;
regional
unterscheiden
sie
sich
erheblich.
Luftdruckfelder
beeinflussen
Wetterentwicklungen,
Flugnavigation,
Klimamuster
und
Höhenbestimmungen.