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LongQTSyndrom

Das Long-QT-Syndrom (LQTS) ist eine genetische Erkrankung des Herzens, die zu einer Verlängerung des QT-Intervalls im EKG führt. Diese Veränderung erhöht das Risiko lebensgefährlicher Herzrhythmus-Störungen, insbesondere Torsades de Pointes, und plötzlichen Herztodes.

Es vererbt sich überwiegend autosomal dominant. Die häufigsten Gene betreffen Kaliumkanäle (KCNQ1/LQT1, KCNH2/LQT2) und den Natriumkanal

Klinisch zeigen sich synkopale Anfälle durch ventrikuläre Tachykardien, typischerweise durch sportliche Belastung oder Stress (LQT1), plötzliche

Die Diagnose stützt sich auf das EKG mit Bestimmung des korrigierten QT-Intervalls (QTc). Ein deutlich verlängertes

Die Behandlung zielt darauf ab, rhythmische Ereignisse zu verhindern. Allgemein empfohlen ist das Vermeiden QT-verlängernder Medikamente

Die geschätzte Prävalenz beträgt etwa 1 von 2000 bis 2500 Personen. Mit früher Diagnose und Behandlung ist

SCN5A
(LQT3).
Insgesamt
wurden
mehrere
weitere,
seltene
Gene
beschrieben.
Unterschiedliche
LQTS-Typen
weisen
oft
unterschiedliche
Auslöser
und
Ansprache
auf
Therapien.
Geräusche
oder
Emotionen
(LQT2)
oder
im
Schlaf
bzw.
Ruhe
(LQT3).
Manche
Personen
bleiben
asymptomatisch
und
die
Diagnose
erfolgt
aufgrund
familiärer
Meldungen
oder
Screenings.
QTc
in
Verbindung
mit
einer
positiven
Familienanamnese
oder
genetischem
Befund
unterstützt
die
Diagnose.
Genetische
Tests
helfen
zusätzlich
bei
der
Bestätigung
und
der
Familienscreening.
und
eine
sorgfältige
Elektrolytüberwachung,
insbesondere
von
Kalium
und
Magnesium.
Beta-Blocker
sind
erste
Wahl;
LQT3
kann
auf
Natriumkanalblocker
wie
Mexiletin
ansprechen.
Bei
Hochrisiko
oder
wiederholter
Synkope
kommen
Maßnahmen
wie
eine
linke
sympathische
Denervation
oder
ein
implantierbarer
Defibrillator
(ICD)
in
Frage.
Sportliche
Aktivität
wird
individuell
angepasst.
die
Prognose
deutlich
verbessert.