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LithiumIonenKationen

Lithium-Ionen-Kationen sind das einwertige positiv geladene Ion des Elements Lithium, Li+. Sie entstehen, wenn Lithium Elektronen abgibt, und treten in vielen chemischen Verbindungen als Kation zusammen mit Anionen wie Cl−, NO3− oder PF6− auf. Aufgrund des sehr kleinen Ionenradius und der hohen Ladungsdichte besitzt Li+ eine besonders starke Hydratation in wässriger Lösung und eine charakteristische Koordinationschemie.

Eigenschaften und Koordination: Li+ gehört zu den härteren Kationen (HSAB-Theorie) und bevorzugt in der Regel Sauerstoff-

Vorkommen und Beispiele: Häufige Lithiumsalze sind LiCl, LiBr, LiNO3, Li2CO3 und LiPF6, letzteres als Elektrolytsalz in

Chemische Bedeutung und Anwendungen: Li+-Ionen sind zentral in der Lithium-Ionen-Batteriechemie; sie interkalieren in Elektrodenmaterialien wie Graphit

Zusammenfassung: Das Lithium-Ionenkation Li+ zeichnet sich durch geringe Größe, hohe Ladung, starke Hydratation und vielseitige Koordination

und
Wasserstoffdonatoren.
In
Lösungen
ist
Li+
stark
von
Wasser
umgeben;
typischerweise
koordiniert
Li+
mehrere
Wassermoleküle
(häufig
vier
bis
sechs).
In
Festkörpern
nimmt
Li+
Ionen
oft
tetraedrale
oder
oktaedrale
Koordinationsumgebungen
in
Kristallen
wie
Lithiumsalzen
ein.
Lithium-Ionen-Batterien.
Die
Löslichkeit
variiert
stark
je
nach
Gegenion;
LiCl
und
LiNO3
sind
gut
löslich,
während
andere
Verbindungen
unterschiedliche
Solubilities
zeigen.
oder
lithiierte
Oxide,
wodurch
reaktive
Lade-
und
Entladeprozesse
ermöglicht
werden.
In
der
Koordinationschemie
beeinflussen
Größe
und
Hydratation
von
Li+
Reaktionswege,
Löslichkeiten
und
Kristallstrukturen.
aus,
was
es
zu
einem
Schlüsselteil
moderner
Elektrochemie,
Energiespeicherung
und
Festkörperchemie
macht.