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Lieferkettenschutz

Lieferkettenschutz, auf Englisch supply chain due diligence, bezeichnet Maßnahmen, mit denen Unternehmen die Achtung der Menschenrechte sowie Umweltstandards entlang ihrer gesamten Lieferkette sicherstellen und Verstöße verhindern. Im Mittelpunkt stehen Transparenz, Risikobewertung und verlässliche Abhilfemaßnahmen in Bezug auf Beschaffung, Produktion und Vertrieb.

Zu den wichtigsten Elementen gehören eine unternehmensweite Grundsatzerklärung, die systematische Risikoanalyse, vorbeugende Maßnahmen (z. B. Lieferantenforderungen,

Der Rechtsrahmen variiert international. In Deutschland ist der Lieferkettengesetz verankert, das große Unternehmen zu menschenrechts- und

Vorteile eines wirksamen Lieferkettenschutzes liegen in Risikoreduzierung, Resilienz von Geschäftsmodellen, besserer Markenwert, Zugang zu Kapital und

Zentrale Bezüge: UN Guiding Principles on Business and Human Rights, OECD-Leitsätze, ISO 20400 (Nachhaltige Beschaffung).

Schulungen,
Tech-
und
Umweltstandards),
Abhilfe
bei
festgestellten
Verstößen,
ein
Beschwerdemechanismus
sowie
regelmäßige
Berichterstattung.
Unternehmen
mapping
der
Lieferkette,
Festlegung
von
Mindeststandards
bei
direkten
sowie
indirekten
Zulieferern,
Audits,
Zertifizierungen
und
ggf.
Zusammenarbeit
mit
Partnern
oder
NGO-Instanzen
gehören
dazu.
umweltbezogener
Sorgfalt
verpflichtet,
einschließlich
Risikomanagement,
Präventionsmaßnahmen,
Abhilfe
und
Meldepflicht.
Auf
EU-Ebene
wird
an
einer
einheitlichen
Corporate
Sustainability
Due
Diligence
Directive
gearbeitet,
die
ähnliche
Pflichten
für
EU-Unternehmen
sowie
deren
globale
Lieferketten
vorsieht,
mit
Harmonisierung
und
Durchsetzung
über
nationale
Behörden.
stärkerer
Stakeholder-Vertrauen.
Herausforderungen
umfassen
die
Komplexität
globaler
Lieferketten,
Datenerheben,
Kosten
und
die
Gewährleistung
wirksamer
Praxis
über
Mehrstufen-Supply
Chains
hinweg.