Lewissyrekatalysator
Der Lewissyrekatalysator ist ein theoretischer oder in wenigen Publikationen diskutierter Katalysatortyp, der auf dem Prinzip der Lewis-Säure-Base-Interaktion basiert. Er beschreibt Systeme, in denen zentrale Lewis-Säure-Einheiten substrates koordinativ aktivieren und Reaktionsraten sowie Selektivität erhöhen.
Durch Koordination von Elektronenpaaren an Lewis-Säurezentren werden Substrate wie Carbonylverbindungen, Olefine oder Epoxide aktiv, was die
Lewissyrekatalysatoren können homogen sein, als organometallische oder ligandbasierte Komplexe, oder heterogen, in porösen Festkörperrahmenwerken. Typische Zentren
Anwendungsfelder reichen von organischer Synthese bis Polymerisation, einschließlich Kondensationen, Hydrierungen und Umsetzungen von Mehrfachbindungen. Forschungsbelege deuten
Zu den Vorteilen zählen niedrigere Aktivierungsenergien, potenziell höhere Selektivität und die Möglichkeit der Wiederverwendung (bei Festkörpemformen).
Der Begriff bleibt überwiegend theoretisch oder in frühen Studien geläufig; eine breit akzeptierte Standardsprache existiert bislang