Leuchtstoffröhren
Leuchtstoffröhren, auch Fluorescentröhren, sind gasentladungsbasierte Leuchtquellen. In einem langen Glasrohr befinden sich ein Inertgasgemisch, Quecksilberdampf und eine innere Phosphorschicht. Eine elektrische Entladung zwischen zwei Endelektroden regt das Quecksilber zur UV-Strahlung an, die durch die Phosphorschicht in sichtbares Licht umgewandelt wird. Der Stromfluss wird durch eine Vorschaltvorrichtung (Ballast) begrenzt; magnetische Ballaste und Starter wurden in älteren Systemen verwendet, moderne Installationen setzen oft elektronische Vorschaltgeräte ein, die schneller starten und effizienter arbeiten.
Typische Bauformen sind lineare Röhren mit Durchmesser T5 (ca. 16 mm) oder T8 (ca. 26 mm) in
Umwelt und Entsorgung: Fluoreszenzröhren enthalten Quecksilber; sie müssen gemäß nationalen Vorschriften getrennt entsorgt oder recycelt werden.
Historisch wurden die Röhren in den 1930er Jahren entwickelt und ab den späten 1930er/40er Jahren marktgängig.