Home

Leiterverluste

Leiterverluste bezeichnet die energetischen Verluste, die in elektrischen Leitern durch ihren Widerstand entstehen. Sie treten in Netzleitungen, Kabeln, Transformatorwicklungen, Motoren und Leiterbahnen von Elektronikgeräten auf und beeinflussen die Effizienz elektrischer Systeme.

Die Hauptursache sind ohmsche Verluste: P = I^2 R, wobei R der Leiterwiderstand ist. Der Widerstand hängt

Die Verlustleistung ist temperaturabhängig, da der Widerstand mit wachsender Temperatur zunehmen kann. Leiterverluste sind ein zentraler

Zur Reduzierung der Leiterverluste werden größere Leiterquerschnitte, bessere Wärmeabfuhr, Materialien mit niedrigerem spezifischen Widerstand sowie bei

Siehe auch: Ohmsche Verluste, Kupferverlust, Hauteffekt, Proximity-Effekt, Wirbelströme, elektrische Effizienz.

vom
Material,
dem
Querschnitt
und
der
Temperatur
ab.
Bei
Wechselstrom
erhöhen
sich
die
Verluste
zusätzlich
durch
den
Skin-Effekt,
der
den
wirksamen
Querschnitt
verringert,
sowie
durch
den
Proximity-Effekt
in
nah
beieinanderliegenden
Leitern.
Bei
hohen
Frequenzen
können
auch
Wirbelströme
in
leitenden
Bauteilen
weitere
Verluste
verursachen.
Bestandteil
der
Gesamtverluste
eines
elektrischen
Systems
und
werden
in
der
Planung
durch
Last-
und
Temperaturannahmen
berücksichtigt.
Hochfrequenzanwendungen
Litzendraht
oder
verteilte
Leiter
eingesetzt.
In
der
Energieübertragung,
bei
Transformatoren
und
Motoren
tragen
Leiterverluste
wesentlich
zur
Effizienzbilanz
bei.