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Leistungswirkung

Leistungswirkung bezeichnet in der Fachsprache den messbaren Effekt einer Leistung, Maßnahme oder Intervention auf Empfängerinnen und Empfänger sowie auf die Gesellschaft. Sie beschreibt, welche konkreten Ergebnisse durch die Leistung erzielt werden, etwa Verhaltensänderungen, Verbesserungen in Gesundheit oder Bildung, oder Veränderungen in Produktivität und Wohlstand. Leistungswirkung unterscheidet sich damit von Input oder Output und richtet den Blick auf tatsächliche Folgen.

Der Begriff wird vor allem in Politik-, Sozial-, Gesundheits- und Bildungsforschung verwendet. Er dient zur Bewertung

Zur Ermittlung der Leistungswirkung kommen Wirkungsanalysen und Kosten-Nutzen-Bewertungen zum Einsatz. Methodisch reichen kontrollierte Experimente, quasi-experimentelle Designs

Herausforderungen bestehen in der Zurechenbarkeit der Effekte, der Auswahl von adäquaten Indikatoren, zeitlichen Verzögerungen und Heterogenität

Beispiele verdeutlichen: Eine Weiterbildungsmaßnahme kann die Erwerbsquote erhöhen; eine Gesundheitskampagne kann zu weniger Krankenhausaufenthalten oder zu

der
Wirksamkeit
von
Programmen,
Fördermaßnahmen,
Transferleistungen,
Schulungsangeboten
oder
Präventionskampagnen.
Typische
Indikatoren
sind
Beschäftigung,
Einkommen,
Gesundheitszustand,
Bildungsabschlüsse
oder
Lebensqualität.
(z.
B.
Difference-in-Differences),
bis
zu
Beobachtungsstudien
und
Paneldaten.
Datenquellen
sind
Verwaltungsdaten,
Befragungen
oder
Routinedaten
aus
Einrichtungen.
der
Effekte.
Leistungswirkung
wird
oft
als
realistische
Bewertung
der
Praxis
verstanden,
im
Gegensatz
zu
theoretischer
Wirksamkeit;
sie
bleibt
eng
an
die
Ergebnisse
gekoppelter
Maßnahmen
gebunden.
besserer
Lebensqualität
führen.
Die
Analyse
der
Leistungswirkung
gehört
zu
Evaluations-
und
Politikwissenschaften.