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Leckleistung

Leckleistung bezeichnet in der Technik die durch Undichtigkeiten verursachten Verluste an Energie oder anderen Größen in einem System. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, wobei sich die konkrete Bedeutung je nach Kontext unterscheidet. Im Kern geht es um die Rate, mit der durch Leckstellen ungewollt Leistung, Fluid oder ähnliche Größen verloren gehen.

In der Elektrotechnik beschreibt Leckleistung die realisierte Verlustleistung, die durch Leckströme über Isolations- oder Dichtebenen hinweg

Im Hydraulik- und Pneumatikbereich bezeichnet Leckleistung den Leckdurchfluss durch Dichtungen oder Leckstellen zwischen Bauteilen. Der Leckstrom

Zusammenfassend dient die Bestimmung der Leckleistung der Bewertung von Effizienz, Betriebskosten und Wartungsbedarf von Anlagen. In

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entsteht.
Typische
Fallbeispiele
sind
Leckströme
in
Hochspannungskomponenten,
Kondensatoren
oder
Transformatoren
im
Betrieb
oder
im
Leerlauf.
Die
Leistung
ergibt
sich
grob
aus
P
=
U
·
I_leak
bzw.
P
=
V^2
/
R_leak,
wobei
es
je
nach
Modell
Unterschiede
zwischen
Gleich-
und
Wechselstrom
gibt.
Feuchtigkeit,
Verschmutzung
oder
Verschleiß
der
Isolierung
erhöhen
oft
die
Leckleistung
und
damit
Wärmeentwicklung
sowie
Sicherheits-
und
Effizienzprobleme.
Messungen
erfolgen
in
Watt
unter
festgelegten
Spannungs-
und
Umweltbedingungen.
wird
oft
als
Volumenstrom
pro
Zeit
angegeben
(z.
B.
Liter
pro
Minute)
und
hängt
von
Druckdifferenz,
Temperatur
und
Zustand
der
Dichtungen
ab.
Hohe
Leckleistung
führt
zu
Verlusten
bei
der
Positionier-
oder
Regelgenauigkeit
und
erhöht
den
Energiebedarf.
Elektrik
und
Fluidtechnik
wird
der
Begriff
entsprechend
dem
jeweiligen
Kontext
verwendet.