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Lebensraumerhalt

Lebensraumerhalt bezeichnet in politischen und historischen Debatten die Vorstellung, das bestehende Lebensraumvolumen einer Bevölkerung zu sichern und zu verteidigen. Der Begriff bezieht sich auf die Frage, wie Territorium, Ressourcen und Infrastruktur genutzt werden müssen, damit eine Nation oder Volksgruppe langfristig existieren kann.

Historisch wird das Konzept vor allem mit dem deutschen Begriff Lebensraum und der Ideologie des Nationalsozialismus

Praktisch umfasste die Politik Instrumente wie Krieg, Besatzung, Enteignung, Zwangsumsiedlungen und kollektive Gewalt, die in Planwerken

In der Geschichtswissenschaft wird Lebensraumerhalt als Teil der Expansionspolitik des NS-Regimes analysiert und kritisch bewertet. Der

in
Verbindung
gebracht.
In
der
NS-Ideologie
wurde
Lebensraumpolitik
als
Mittel
zur
Sicherung
der
deutschen
Bevölkerung
durch
Expansion
in
Osteuropa
propagiert.
Die
Vorstellungen
umfassten
territoriale
Eroberungen,
die
Ansiedlung
deutschsprachiger
Siedler
sowie
die
Entvölkerung
oder
Vernichtung
von
Gruppen,
die
als
unerwünscht
galten.
wie
Generalplan
Ost
verankert
waren.
Ziel
war
es,
einen
dauerhaft
germanisierten
Siedlungsraum
zu
schaffen
und
konkurrierende
Bevölkerungen
zu
verdrängen
oder
zu
beseitigen.
Die
Auswirkungen
waren
Millionen
Tote,
Vertreibungen
und
schwere
Verletzungen
von
Menschenrechten.
Begriff
dient
heute
oft
als
Warnung
vor
ideologiegetriebenen
Territorialansprüchen
und
als
Beispiel
dafür,
wie
rassistische
Hierarchien
und
Ressourcenpolitik
zu
massiver
Gewalt
missbraucht
wurden.
In
der
modernen
Debatte
wird
er
überwiegend
als
historische
Kategorie
genutzt,
um
Lehren
aus
der
Vergangenheit
zu
ziehen.