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Lastabwürfe

Lastabwürfe bezeichnet in der Elektrotechnik die zeitweise oder permanente Unterbrechung von elektrischer Last durch automatische oder manuelle Abschaltmaßnahmen. Ziel ist es, die Stabilität des Stromnetzes zu erhalten, Schäden an Anlagen zu verhindern und die Versorgung anderer Verbraucher zu sichern. Der Begriff wird sowohl für geplante als auch für ungeplante Abschaltungen verwendet.

Man unterscheidet zwischen geplanten Lastabwürfen, die im Rahmen des Lastmanagements oder der Netzsteuerung erfolgen, und ungeplanten

In der Praxis kommen Lastabwürfe sowohl in Hoch- und Mittelspannungsnetzen als auch in industriellen Verteilnetzen vor.

Historisch wird der Begriff Lastabwurf häufig synonym mit Lastabschaltung verwendet. Im Kontext des Netzbetriebs wird er

Lastabwürfen,
die
durch
Schutzvorrichtungen
ausgelöst
werden.
Letztere
treten
auf,
wenn
Überströme,
Kurzschlüsse,
Spannungs-
oder
Frequenzabweichungen
auftreten
und
Schutzrelais,
Leitungsschutzschalter
oder
Sicherungen
eine
Last
elektrisch
vom
Netz
trennen.
Gezielte
Lastabwürfe
ermöglichen
es
Netzbetreibern,
kritische
Spannungs-
und
Frequenzbereiche
zu
stabilisieren
und
Schäden
an
Erzeugern,
Übertragungsleitungen
oder
Transformatoren
zu
vermeiden.
Sie
können
auf
Netzebene
auftreten,
wenn
einzelne
Netzbereiche
oder
Verbraucher
zeitweise
abgeklemmt
werden,
oder
auf
Gebäudeeinheiten,
in
denen
zentrale
Steuereinrichtungen
bestimmte
Verbraucher
bei
Bedarf
abschalten.
Lastabwürfe
haben
Auswirkungen
auf
Endverbraucher
und
Produktionsprozesse,
dienen
jedoch
der
allgemeinen
Netzstabilität
und
dem
Schutz
von
Anlagen.
oft
im
Zusammenhang
mit
Lastmanagement,
Notfallmaßnahmen
und
Netzschutzmechanismen
diskutiert.