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Lagerbuchungen

Lagerbuchungen sind Buchungsvorgänge in der Finanzbuchführung, die Veränderungen des Lagerbestands abbilden. Sie erfassen Bewegungen wie Zugang, Abgang, Umlagerungen zwischen Lagerorten sowie Inventurdifferenzen und Bewertungsänderungen. Zweck ist eine transparente Darstellung von Warenbeständen in der Bilanz und eine korrekte Zuordnung von Wareneinsatz und Kosten.

Zu den typischen Lagerbuchungen gehören der Zugang (Wareneingang), der Abgang (Warenausgang), Umlagerungen innerhalb des Lagers sowie

In der Praxis erfolgen Lagerbuchungen überwiegend im ERP-System. Sie tragen zur Genauigkeit der Bilanz bei und

Beispiele verdeutlichen den Ablauf: Ein Wareneingang von 100 Einheiten zu je 10 Euro erhöht den Bestand um

Inventurdifferenzen
und
Änderungen
der
Bewertung.
Beim
Wareneingang
erhöht
sich
der
Lagerbestand
und
der
Wert
wird
auf
dem
entsprechenden
Bestandskonto
gebucht;
beim
Warenausgang
vermindert
sich
der
Bestand
und
der
Aufwand
bzw.
Umsatz
wird
belastet.
Umlagerungen
erfassen
Bewegungen
zwischen
Lagerorten,
Inventurdifferenzen
betreffen
Abweichungen
zwischen
physischer
Bestandsaufnahme
und
Buchbestand,
Bewertungsänderungen
resultieren
aus
Preisänderungen,
Neubewertungen
oder
Wertminderungen.
unterstützen
die
Kostenrechnung
sowie
die
Bestandsführung.
Die
Bewertung
von
Lagerbeständen
erfolgt
nach
nationalen
Vorschriften
(etwa
HGB
in
Deutschland)
und
internationalen
Standards;
in
Deutschland
spielen
Inventurpflicht,
Anschaffungs-
bzw.
Herstellungskosten
sowie
Bewertungsprinzipien
wie
der
Niederstwert
eine
Rolle.
1.000
Euro;
ein
Warenausgang
von
30
Einheiten
reduziert
den
Bestand
und
belastet
den
Wareneinsatz.
Lagerbuchungen
sind
damit
eine
zentrale
Grundlage
für
die
Bestandspflege
und
die
Kosten-
sowie
Ergebnisrechnung.