LEDFarbmischer

LEDFarbmischer, auch LED-Farbmischer genannt, bezeichnet ein Gerät, das Licht unterschiedlicher LED-Farben zu einer gemischten Farbstrahle zusammenführt. Ziel ist es, aus primären Farben eine breite Palette von Farbtönen durch optische Mischung zu erzeugen.

Funktionsprinzip: Typischerweise werden LEDs in Rot, Grün, Blau (und manchmal zusätzlich Amber oder Weiß) verwendet. Die Farbmischung erfolgt im Lichtpfad durch einen Mischraum oder Diffusoren, sodass das Licht in einer bestimmten Farbe ausgestrahlt wird. Die Steuerung der Farbmischung erfolgt durch Pulsweitenmodulation (PWM) oder Konstantstromtreiber, wodurch die Helligkeit der einzelnen Kanäle präzise geregelt wird. Farbkoordinaten nach dem CIE 1931-Modell dienen häufig als Zielwerte.

Aufbau und Bauteile: Ein LEDFarbmischer besteht aus einem LED-Array, Treibern für jeden Kanal, einer Steuerungseinheit (z. B. DMX- oder PWM-Schnittstelle), Optiken oder einem lichtmischenden Gehäuse sowie einer Wärmeableitung. Je nach Anwendung können zusätzliche Kanäle (z. B. Weiß) oder Amber-Segmente vorhanden sein. Kalibrierung sorgt für konsistente Farbwiedergabe.

Anwendungen: In der Bühnentechnik und Veranstaltungsbeleuchtung dient er der Erzeugung von einzelnen Farben oder weichen Farbtönen; in der Architektur- und Display-Beleuchtung werden individuelle Farbstimmungen umgesetzt; auch in Labor- oder Messanwendungen, wo reproduzierbare Farbwiedergabe erforderlich ist.

Vorteile und Einschränkungen: LEDFarbmischer bieten hohe Farbauswahl, schnelle Reaktion und Energieeffizienz. Sie sind jedoch abhängig von der LED-Binngüte, Temperaturabhängigkeiten und Alterung, was Kalibrierungsaufwand erfordert. Die erreichbare Farbrange wird durch die verfügbare LED-Kanäle begrenzt.