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Körperzentriert

Körperzentriert ist ein Begriff, der Ansätze bezeichnet, bei denen der Körper im Mittelpunkt von Erfahrung, Lernen oder Therapie steht. In deutschsprachigen Kontexten wird damit häufig auf körperorientierte oder somatische Verfahren verwiesen, die über rein kognitive oder verbal-relationale Zugänge hinausgehen.

In Psychotherapie und Pädagogik betonen körperzentrierte Ansätze die Wahrnehmung körperspürlicher Signale, Atmung, Haltung, Bewegung und die

Typische Methoden umfassen gelenkte Atmung, Bodenkontakt- oder Erdungsübungen, achtsame Bewegungen, Haltungsarbeit und teilweise begleitende, klar begrenzte

Anwendungsfelder reichen von Traumata und stressbedingten Störungen über chronische Schmerzen bis hin zu Ängsten sowie Lern-

Kritisch wird oft betont, dass körperzentrierte Ansätze als Ergänzung zu kognitiv-behavioralen Methoden sinnvoll sind und die

Regulation
des
Nervensystems
als
Zugang
zu
emotionalen
und
psychischen
Prozessen.
Die
Annahme
lautet,
dass
mentale
Zustände
eng
mit
körperlichen
Empfindungen
verbunden
sind
und
Traumata
oft
im
Körper
gespeichert
bleiben.
Durch
somatische
Interventionen
soll
das
autonom
aktivierte
System
wieder
ins
Gleichgewicht
gebracht
und
die
Anpassungsfähigkeit
gefördert
werden.
Theoretischer
Hintergrund
reicht
von
Phänomenologie
der
Körpererfahrung
über
Neuroscience
zu
Konzepten
wie
Bioenergetik
und
weiteren
somatischen
Therapien.
Berührungsanwendungen.
Ziel
ist
es,
die
interozeptiven
Wahrnehmungen
zu
schärfen,
Übererregung
zu
reduzieren,
Emotionsregulation
zu
verbessern
sowie
Ressourcen
zu
stärken
und
belastende
Erfahrungen
zu
integrieren.
oder
Leistungsprozessen.
Körperzentrierte
Ansätze
werden
in
der
Regel
von
ausgebildeten
Therapeuten
oder
Bewegungspädagogen
praktiziert
und
bedürfen
eines
ethischen
Rahmens,
informierter
Einwilligung,
Sicherheit
und
klarer
professioneller
Grenzen.
Evidenz
je
nach
Modalität
variiert.
Sie
profitieren
besonders
in
integrierten
Behandlungskonzepten
mit
qualifizierter
Fachleitung.