Kupferanschluss
Kupferanschluss bezeichnet in der deutschen Fachsprache allgemein eine Verbindung, die aus Kupferteilen besteht. Je nach Anwendungsbereich hat der Begriff verschiedene Bedeutungen: Im Telekommunikationswesen beschreibt er typischerweise die physische Kupferleitung, die vom Netzbetreiber bis zum Kundeneintrittspunkt führt. Der Kupferanschluss wird oft als die letzte Meile gesehen, über die Sprache, Daten oder Internetzugang bereitgestellt werden. Die Kupferleitung verläuft vom Verteilernetz bis zur Kundeneinheit, zum Beispiel über eine TAE-Dose im Haushalt. Die Leistungsfähigkeit hängt von Länge, Kabelquerschnitt, Verbindungsqualität und Umgebungsfaktoren ab; mit zunehmender Distanz sinkt in der Regel die erreichbare Bandbreite. Mit dem Ausbau von Glasfaser bis ins Gebäude wird der Anteil reiner Kupferanschlüsse verringert, doch bleiben Kupferleitungen in vielen Gebäuden für Sprachdienst und Breitbandanschlüsse im Einsatz.
Im Handwerk und Anlagenbau bezeichnet Kupferanschluss auch Verbindungen, die aus Kupferrohren bestehen. Hierzu zählen Wasser- und
Historisch hat Kupfer als Material wegen seiner guten elektrischen Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit eine zentrale Rolle