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Kraftstoffqualitätsvorgaben

Kraftstoffqualität bezeichnet die Beschaffenheit von Kraftstoffen wie Benzin, Diesel und alternativen Kraftstoffen und erfasst Eigenschaften, die Motorleistung, Emissionen, Lagerstabilität und Kompatibilität mit Kraftstoffsystemen beeinflussen. In vielen Ländern wird sie durch nationale Gesetze und internationale Standards festgelegt. In der Europäischen Union prägen Normen wie EN 228 (Benzin) und EN 590 (Diesel) die chemischen und physikalischen Anforderungen. Die Fuel Quality Directive legt Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen der Road-Fuels fest und verlangt regelmäßige Überwachung und Berichte.

Zu den zentralen Parametern gehören der Oktanwert (bei Benzin), die Cetanzahl (bei Diesel), der Schwefelgehalt, Dichte,

Die Qualität wirkt sich unmittelbar auf Motorleistung, Kraftstoffverbrauch, Emissionen und Zuverlässigkeit aus. Hersteller setzen auf konsistente

Viskosität
und
Dampfdruck.
Weitere
Kennzahlen
betreffen
Verdampfungsverhalten,
Wassergehalt,
Aromaten-
und
Oxygenats-
bzw.
Ethanolanteile
(z.
B.
E10)
sowie
Stabilität
und
die
Wirkung
von
Additiven
zur
Reinigung
oder
zum
Schutz
vor
Alterung.
Biokraftstoffeanteile
wie
Ethanol
oder
Biodiesel
beeinflussen
Zündverhalten,
Materialverträglichkeit
und
Emissionen
und
werden
entsprechend
gekennzeichnet.
Tests
und
Zertifizierungen
entlang
der
Lieferkette,
während
Verbraucher
auf
klare
Kennzeichnungen
und
Zulassungen
achten.
Qualitätsmanagement
und
regelmäßige
Kontrollen
helfen,
Unterschiede
zwischen
Chargen,
Mischungen
und
Winter-/Sommerprofilen
auszugleichen.