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Kopfkontrolle

Kopfkontrolle bezeichnet die Fähigkeit, den Kopf in Bezug auf den Rumpf und die Schwerkraft zu stabilisieren und zu orientieren. Sie resultiert aus der Koordination von Nacken- und Rumpfmuskulatur sowie sensorischen Systemen wie Augen, Gleichgewichtssinn und Propriozeption. In der Entwicklung, Rehabilitation und klinischen Beurteilung dient sie als grundlegendes Funktionselement.

Bei Säuglingen entwickelt sich die Kopfkontrolle schrittweise. Bereits in der Bauchlage können Babys den Kopf gegen

Beurteilung erfolgt durch Beobachtung in verschiedenen Lagerungen: Bauchlage, Rückenlage, Sitzen und beim Halten des Oberkörpers. Ein

Wenige Beeinträchtigungen der Kopfkontrolle können auf Entwicklungsverzögerungen, neurologische Störungen oder muskuläre Probleme hindeuten. Therapieansätze umfassen Frühförderung,

In der Erwachsenenmedizin ist Kopfkontrolle Teil der Hals-Nacken-Rehabilitation, etwa nach Schädel-Hals-Verletzungen, Schlaganfall oder Muskel-Skelett-Erkrankungen, und wird

die
Schwerkraft
heben;
typischerweise
verbessert
sich
die
mittlere
Kopfhaltung
im
Alter
von
zwei
bis
vier
Monaten.
Mit
sechs
bis
neun
Monaten
kann
der
Kopf
in
aufrechter
Position
stabil
gehalten
werden;
im
ersten
Lebensjahr
entwickelt
sich
eine
ruhige
und
kontrollierte
Kopfkontrolle
weiter.
häufiger
Test
ist
der
sogenannte
Pull-to-Sit,
bei
dem
der
Säugling
sanft
nach
oben
gezogen
wird,
um
zu
prüfen,
ob
der
Kopf
lagfrei
in
Linie
mit
dem
Körper
bleibt.
Kliniker
achten
außerdem
auf
die
Fähigkeit,
den
Kopf
gegen
Richtungsänderungen
zu
stabilisieren
und
die
Blickrichtung
entsprechend
anzupassen.
gezielte
motorische
Übungen,
Lagerungstechniken
und
regelmäßiges
Training
der
Nacken-
und
Rumpfmuskulatur,
oft
unterstützt
durch
vermehrte
Bauchlage
(Tummy
Time)
und
schrittweise
Steigerung
der
Anforderungen.
durch
Kraft,
Tonus
und
Koordination
der
Kopf-
und
Nackenmuskulatur
bewertet.