Koordinatenräume
Koordinatenräume bezeichnet in der linearen Algebra den Koordinatenraum eines Vektorraums V über einem Körper F (typischerweise R oder C). Für einen endlich-dimensionalen Vektorraum der Dimension n gilt: Sei (v1, ..., vn) eine Basis von V. Dann existiert eine eindeutige Zuordnung, die jedem Vektor v ∈ V die n-Tupel x = (x1, ..., xn) ∈ F^n zuordnet, sodass v = x1 v1 + ... + xn vn. Diese Zuordnung ist eine lineare Isomorphie zwischen V und F^n; man spricht vom Koordinatenraum von V bezüglich der gewählten Basis. F^n wird dann oft als Standard-Koordinatenraum bezeichnet.
Koordinaten eines Vektors hängen von der Wahl der Basis ab. Bei einer neuen Basis (w1, ..., wn) erhält
Beispiele: In R^2 mit der Standardbasis e1 = (1, 0) und e2 = (0, 1) entspricht der Koordinatenraum
Anwendungen: Koordinatenräume erleichtern die Beschreibung linearer Abbildungen, die Lösung linearer Gleichungssysteme und die geometrische Interpretation von