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Koordinatenrepräsentation

Koordinatenrepräsentation bezeichnet die Zuordnung von Objekten zu einem n-Tupel von Zahlen in einem gewählten Koordinatensystem oder einer Basis. Sie dient dazu, geometrische oder algebraische Objekte durch explizite Koordinaten darzustellen, sodass Rechenoperationen mit konkreten Zahlen möglich werden. In Euclidianem Raum R^n besitzt jeder Punkt relativ zur Standardbasis die Koordinaten (x1, ..., xn), die seine Lage beschreiben. Die Wahl eines anderen Koordinatensystems ändert lediglich die Darstellung, nicht das zugrunde liegende Objekt.

Vektoren in einem Vektorraum V erhalten Koordinaten [v]_B bezüglich einer Basis B = (b1, ..., bn) durch v

Auch lineare Abbildungen lassen sich durch Koordinaten darstellen: Mit den Basen B und C erhalten wir eine

Auf einer Mannigfaltigkeit liefert eine Koordinatenkarte local eine Koordinatenrepräsentation: φ: U ⊂ M → R^n ordnet jedem Punkt Koordinaten

Koordinatenrepräsentationen erleichtern Berechnungen, sind jedoch nicht invariant. Geometrische Größen wie Abstände oder Winkel bleiben unabhängig von

=
v1
b1
+
...
+
vn
bn.
Diese
Koordinatenvi
heißen
Koordinaten
von
v
bezogen
auf
B.
Ist
eine
andere
Basis
C
=
(c1,
...,
cn)
gewählt,
ändern
sich
die
Koordinaten
durch
eine
Basiswechselmatrix.
Matrix
A,
so
dass
[T(v)]_C
=
A
[v]_B.
Die
Matrix
hängt
von
der
gewählten
Basis
ab;
bei
einem
Basiswechsel
transformiert
sie
sich
gemäß
den
Regeln
des
Basiswechsels.
zu.
Übergangsfunktionen
zwischen
Karten
ändern
die
Koordinaten
durch
eine
differenzierbare
Abbildung,
wodurch
verschiedene
Koordinatendarstellungen
desselben
Punkts
verbunden
sind.
der
gewählten
Koordinatenndarstellung;
sie
erfordern
geeignete
transformierte
Formeln
oder
invarianten
Beschreibungen.