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Kongruenzregeln

Kongruenzregeln bezeichnen die Regeln, die bei der Arbeit mit Kongruenzen modulo einer festen Zahl gelten. Eine Gleichung der Form A ≡ B (mod n) bedeutet, dass n die Differenz A−B teilt. Kongruenzregeln ermöglichen algebraische Manipulationen mit solchen Ausdrücken, ohne dass man A oder B in voller Größe kennen muss. Die Kongruenzrelation modulo n ist eine Äquivalenzrelation und teilt die ganzen Zahlen in Restklassen von 0 bis n−1.

Zu den grundlegenden Regeln gehören Addieren, Subtrahieren und Multiplizieren. Wenn A ≡ B (mod n) und C ≡

In Bezug auf Potenzen gilt: Wenn A ≡ B (mod n), dann gilt A^k ≡ B^k (mod n) für

Restklassen und Reduction: Jedes Integer ist modulo n äquivalent zu einem Rest r mit 0 ≤ r <

D
(mod
n)
gilt,
dann
gilt
auch
A+C
≡
B+D
(mod
n)
und
A−C
≡
B−D
(mod
n).
Ebenso
führt
die
Multiplikation:
AC
≡
BD
(mod
n).
Aus
A
≡
B
(mod
n)
folgt
auch
A
±
C
≡
B
±
C
(mod
n)
und,
falls
C
≡
C
(mod
n),
AC
≡
BC
(mod
n).
Eine
häufig
verwendete
Spezialform
ist:
Wenn
A
≡
B
(mod
n)
und
C
≡
D
(mod
n),
dann
kann
man
in
vielen
Fällen
Terme
durch
andere
ersetzen,
solange
die
Gleichheit
modulo
n
erhalten
bleibt.
jedes
positive
Exponent
k.
Division
oder
Cancelling
ist
möglich,
wenn
der
Divisor
invertierbar
modulo
n
ist,
das
heißt,
gcd(C,
n)
=
1.
Dann
existiert
ein
multiplikatives
Inverses
von
C
modulo
n,
und
aus
AC
≡
BC
(mod
n)
folgt
A
≡
B
(mod
n).
n.
Kongruenzregeln
finden
Anwendung
beim
Lösen
von
Gleichungen
und
Systemen
von
Kongruenzen,
beim
Einsatz
von
Methoden
wie
dem
Chinesischen
Remainder
Satz
und
in
Bereichen
wie
Kryptografie
und
Zahlentheorie.