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Kommutativität

Kommutativität ist eine Eigenschaft einer binären Operation auf einer Menge. Eine Operation ∘ heißt kommutativ, wenn für alle a und b in der Menge gilt: a ∘ b = b ∘ a. Ist dies nicht der Fall, spricht man von Nicht-Kommutativität. Die Eigenschaft bezieht sich auf die Reihenfolge der Operanden und nicht auf andere Eigenschaften wie Assoziativität.

Typische Beispiele sind die Addition und die Multiplikation von reellen Zahlen: a + b = b + a und

In der algebraischen Terminologie führen kommutative Operationen zu abelschen Strukturen. Ein abelscher Gruppe besitzt eine assoziative,

Zusammenfassung: Kommutativität beschreibt, dass die Reihenfolge der Operanden bei einer binären Operation unerheblich ist. Sie spielt

a
·
b
=
b
·
a.
Auch
die
Vektoraddition
in
einem
Vektorraum
ist
kommutativ,
ebenso
das
Skalarprodukt.
Demgegenüber
ist
das
Kreuzprodukt
anti-kommutativ:
a
×
b
=
−(b
×
a).
Nicht
alle
Operationen
sind
kommutativ;
Beispiele
für
Nicht-Kommutativität
sind
Matrizenmultiplikation
(allgemein
gilt
A
B
≠
B
A),
Funktionenkombination
(G
∘
F)
und
Subtraktion
oder
Division.
identitäts-
und
inversionsbegründete
Operation,
die
zusätzlich
kommutativ
ist.
Ein
kommutativer
Ring
oder
ein
Körper
verlangt,
dass
sowohl
Addition
als
auch
Multiplikation
kommutativ
sind.
Viele
mathematische
Theorien
unterscheiden
explizit
zwischen
kommutativen
und
nicht-kommutativen
Strukturen,
etwa
bei
Matrixalgebren,
Lie-Algebren
und
in
der
nicht-kommutativen
Geometrie.
eine
zentrale
Rolle
in
vielen
Bereichen
der
Mathematik
und
definiert
die
Zugehörigkeit
zu
abelschen
Strukturen.