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Kommandozeilenargumente

Kommandozeilenargumente sind Werte, die beim Start eines Programms über die Befehlszeile übergeben werden. Sie ermöglichen die Steuerung von Optionen, Modi, Eingaben und Verhalten des Programms, ohne den Quellcode zu ändern. Typischerweise bestehen sie aus einer Folge von Zeichenketten, die vom Betriebssystem bzw. der Shell an das Programm übergeben werden.

In der Praxis gliedern sich Kommandozeilenargumente in Optionen und Operanden. Optionen sind häufig kurz mit einem

Die Shell führt vor der Übergabe an das Programm eine Tokenisierung und Expansion durch, wodurch Leerzeichen

Best Practices empfehlen die Nutzung etablierter Parsing-Libraries, klare Benennung von Optionen, konsistente Kurz-/Langformen und hilfreiche Fehlermeldungen.

einzelnen
Bindestrich
(zum
Beispiel
-v,
-o)
oder
lang
mit
zwei
Bindestrichen
(--version,
--output).
Werte
für
Optionen
können
direkt
hinter
dem
Gleichzeichen
stehen
(--output=Datei.txt)
oder
als
separates
Argument
folgen.
Das
erste
Argument
wird
oft
als
Programmname
genutzt,
gefolgt
von
den
übrigen
Argumenten,
die
das
Programm
interpretieren
muss.
als
Trennzeichen
dienen
und
durch
Anführungszeichen
oder
Escape-Sequenzen
verdrillt
werden
können.
Unterschiedliche
Programmiersprachen
bieten
eigene
Mechanismen
zur
Verarbeitung
der
Argumente,
zum
Beispiel
argc/argv
in
C/C++,
sys.argv
in
Python
oder
String-Arrays
in
Java
und
JavaScript.
Es
existieren
spezialisierte
Bibliotheken
wie
getopt/getopt_long,
argparse,
yargs
oder
clap,
die
Validierung,
Hilfe-
und
Fehlermeldungen
sowie
Formatierung
der
Ausgabe
übernehmen.
So
lassen
sich
Kompatibilitätsprobleme
minimieren
und
die
Benutzerführung
verbessern.