Kollisionspunkte
Kollisionspunkte sind allgemeine Begriffe in der Wissenschaft, die Orte oder Zustände bezeichnen, an denen zwei oder mehr Entitäten zusammentreffen, interagieren oder in Konflikt geraten. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten unterschiedlich verwendet, teils metaphorisch, teils technisch. In der Teilchenphysik bezeichnet man damit spezifische Stellen in einem Beschleuniger, an denen Beamteilchenbündel sich kreuzen und eine Kollision erzeugen. Am Large Hadron Collider befinden sich so genannte Kollisionspunkte an festgelegten Interaktionsregionen; hier sind Detektoren wie Tracker, Kalorimeter und Vertex-Detektoren installiert. Die Analyse der Ereignisse an den Kollisionspunkten liefert Daten über Teilchen Eigenschaften, Wechselwirkungen und Randbedingungen des Experiments. Die Geschwindigkeit, der Luminosität und die Geometrie des Kollisionspunkts beeinflussen die Häufigkeit und Qualität der erfassten Ereignisse.
In der Informatik kann von Kollisionspunkten gesprochen werden, wenn zwei verschiedene Schlüssel in einer Hash-Tabelle denselben
Auch in theoretischen Kontexten, z. B. in der Systemtheorie oder der Netzwerktheorie, spricht man gelegentlich von