Kinoprogrammen

Kinoprogramm bezeichnet den aktuellen Spielplan eines Kinos und enthält alle Vorführfilme mit Zeiten, Sälen, Formaten sowie weiteren Hinweisen. Der Begriff Kinoprogramm, Plural Kinoprogramme, wird im Deutschen genutzt; Kinoprogrammen ist die Dativform. Es dient dem Publikum der Orientierung und Planung eines Kinobesuchs. Typische Bestandteile sind Filmtitel, Vorführzeiten, Saalzuordnung, Format (2D/3D/IMAX), Sprache und Untertitel, Laufzeit, Altersfreigabe und gegebenenfalls Zusatzinformationen wie Doppelvorstellungen, Premieren oder Sonderveranstaltungen. Programme werden in der Regel von Kinobetreibern, Verleihern oder Drittanbietern erstellt und können wöchentlich oder täglich aktualisiert werden. Sie erscheinen in gedruckter Form (z. B. Zeitungskader, Kinoprogrammhefte), online auf den Kinoseiten oder in Apps sowie als Aushang im Kino.

Digitalisierte Kinoprogramme ermöglichen Such- und Filterfunktionen nach Titel, Datum, Genre, Sprache oder Standort und bieten oft direkte Buchungslinks oder Trailer. Die Verbreitung hat sich mit der Digitalisierung stark verändert: Von gedruckten Programmheften zu dynamischen Online-Katalogen. In deutschsprachigen Ländern bezieht sich der Begriff auf das Angebot der lokalen Kinos, wobei Sprache, Untertitel, Alterskennzeichnungen (z. B. FSK) und lokale Rechts- und Preisstrukturen berücksichtigt werden. Recht und Abrechnung betreffen Verleihrechte, Vorführrechte, Preisgestaltung und eventuelle gesetzliche Vorgaben. Kinoprogramm bleibt ein zentrales Informationsinstrument, das Filmauswahl, Verfügbarkeit und Terminplanung übersichtlich zusammenführt.