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Kiesfraktionen

Kiesfraktionen bezeichnen in der Bodenkunde, Sedimentologie und Geotechnik die grobkörnigen Anteile eines Bodens oder Sediments, deren Partikel größer als Sandkörner sind. Sie bilden zusammen mit Sand, Silt und Ton die Textur eines Bodens und beeinflussen Eigenschaften wie Durchlässigkeit, Festigkeit, Tragfähigkeit und Wasserspeichervermögen.

Die genaue Einteilung in Kiesfraktionen hängt vom verwendeten Korngrößensystem ab. Unterschiedliche Normen und Lehrbücher definieren die

Wichtige Eigenschaften der Kiesfraktionen sind höhere Durchlässigkeit und bessere Tragfähigkeit im Vergleich zu feineren Texturen. Dadurch

Anwendungsgebiete umfassen Bauwesen und Infrastruktur (Fundamente, Straßenbau, Tragfähigkeitsuntersuchungen), Wasserwirtschaft (Drainage- und Filtrationssysteme), Geotechnik (Stabilitäts- und Durchlässigkeitsanalysen)

Grenzgrößen
unterschiedlich;
oft
wird
grob
gesagt,
dass
Kiesfraktionen
größere
Partikel
umfassen
als
Sand.
In
der
Praxis
werden
Kiesfraktionen
durch
Siebanalysen
getrennt
und
gewogen,
wodurch
eine
Körnungsverteilung
entsteht.
Die
Einteilung
in
feinen
Kies,
mittleren
Kies
und
groben
Kies
ist
verbreitet,
wobei
die
Grenzwerte
je
nach
System
variieren
können.
beeinflussen
sie
das
Bodendrainageverhalten,
das
Wasserkapillarsystem
sowie
die
Setzungs-
und
Frostempfindlichkeit.
Große
Kiesanteile
führen
tendenziell
zu
geringerer
Wasserrückhaltung,
während
kleinere
Kiesanteile
in
Verbindung
mit
Sand
subtile
Unterschiede
in
der
Porenstruktur
erzeugen.
sowie
Umwelt-
und
Rohstoffkunde
(Sedimentanalyse,
Archäologie).
In
Forschungs-
und
Praxisberichten
wird
der
Begriff
als
Teil
der
allgemeinen
Korngrößenverteilung
verwendet,
um
die
grobkörnige
Beschaffenheit
von
Böden
und
Sedimenten
zu
charakterisieren.