Kegelverzahnung
Kegelverzahnung bezeichnet eine Verzahnungsform, bei der zwei konische Zahnräder, Kegelräder genannt, miteinander arbeiten. Die Achsen der Zahnräder schneiden sich typischerweise im rechten Winkel, und über die gekrümmten Zähne wird Drehmoment und Drehzahl zwischen den Achsen übertragen, die nicht parallel zueinander stehen. Kegelverzahnungen kommen dort zum Einsatz, wo Richtungsänderungen von Antriebssträngen gefragt sind, z. B. in Werkzeugmaschinen, Getrieben oder Differentialen.
Geometrie und Typen: Die Zähne werden auf konischen Arbeitsflächen geschnitten, die als Pitch-Kegel bezeichnet werden. Die
Übersetzung und Abstände: Die Übersetzung einer Kegelverzahnung ergibt sich aus dem Verhältnis der Zähnezahlen der beiden
Herstellung und Normung: Die Fertigung erfolgt durch Kegelhobing, Fräsen mit Kegelstufenwerkzeugen, Räumen oder Schleifen der Zähne.
Anwendungen: Häufig eingesetzt in Achssystemen mit Richtungsänderung, z. B. in Getrieben, Differentialen, Getriebeabschnitten von Werkzeugmaschinen und