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Karbonatmineralien

Karbonatmineralien sind Mineralien, deren Kristallstruktur das Carbonat-CO3^2- Ion enthält. Sie bilden sich in einer Vielzahl geologischer Umgebungen – sedimentär, chemisch und metamorphe Gesteine – und gehören zu den wichtigsten Mineralgruppen der Erdkruste. Die bekanntesten Vertreter sind Calcium- und Magnesiumcarbonatmineralien, die maßgeblich in Kalkstein, Dolostone und damit verbundenen Gesteinen vorkommen.

Zu den wichtigsten Karbonatmineralien gehören Calcit (CaCO3) und Aragonit (CaCO3), zwei Kristallformen des Calciumcarbonats mit unterschiedlicher

Eigenschaften und Identifikation: Reaktion mit verdünnter Salzsäure ist typisch für Calcit und Aragonit, die Blasen entwickeln;

Vorkommen und Bildung: Karbonatminerale bilden sich durch Ausfällung in marinen und limnischen Gewässern, in Karstgebieten durch

Wirtschaftliche Bedeutung: Kalkstein und Dolomit sind zentrale Rohstoffe in der Zement- und Baustoffindustrie. Einige Carbonate, wie

Struktur;
Dolomit
(CaMg(CO3)2),
ein
weiteres
verbreitetes
Calcium-Magnesium-Carbonatmineral;
Magnesit
(MgCO3)
sowie
Siderit
(FeCO3).
Ergänzend
sind
ZnCO3
(Smithsonit)
und
PbCO3
(Cerussit)
als
natürliche
Carbonate
bekannt.
Carbonatminerale
treten
in
Sedimentgesteinen
als
Hauptbestandteile
von
Kalk-
und
Dolomitgestein
auf
und
kommen
auch
in
hydrothermalen
Systemen
und
metamorphe
Umgebungen
vor.
Dolomit
reagiert
langsamer,
besonders
bei
grobkörniger
Phase.
Kristallstrukturen
umfassen
Calcite
und
Dolomit
mit
trigonal-rhomboedrischer
Anordnung,
Aragonit
mit
orthorhombischer
Struktur.
Viele
Arten
zeigen
charakteristische
Spaltbarkeit;
Härten
liegen
typischerweise
um
3
auf
der
Mohs-Skala.
Lösung
und
Ausfällung
von
Kalk,
sowie
durch
Dolomitisierung
magnesiumreicher
Fluide.
Metamorphose
wandelt
Kalkstein
in
Marmor
um.
Smithsonit
und
Cerussit,
dienen
als
Erzmineralien
für
Zn
bzw.
Pb
in
bestimmten
Lagerstätten.