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Kanalquerschnitte

Der Begriff Kanalquerschnitt bezeichnet die geometrische Form des Querschnitts eines Kanals, einer Rohrleitung oder eines offenen Abflusskanals, durch den Flüssigkeiten fließen. Er bestimmt die maximale Durchflusskapazität, die Strömungsgeschwindigkeit und die hydraulische Tragfähigkeit des Bauwerks. Kanalquerschnitte treten typischerweise in verschiedenen Formen auf, darunter kreisförmig (Rohre), rechteckig (offene Kanäle oder Rohre mit rechteckigem Querschnitt), trapezförmig (mit seitlichen Böschungen), U-förmig, V-förmig oder unregelmäßig.

Wichtige Größen sind die Querschnittsfläche A, der benetzte Umfang P und daraus der hydraulische Radius R_h =

In der Praxis dient der Kanalquerschnitt der Auslegung von Tragfähigkeit, Sedimentation und Betriebspunkten. Unterschiedliche Geometrien beeinflussen

Die Bestimmung erfolgt durch Profilausschnitte aus Vermessungen oder Bauplänen; üblicherweise werden A, P, B, b, y

Kanalquerschnitte finden Anwendung in geschlossenen Rohrleitungen ebenso wie in offenen Durchlässen und sind zentrale Elemente der

A/P.
Für
offene
Kanäle
spielen
außerdem
die
Wasserstandshöhe
y,
die
Oberbreite
B
und
die
Bodenseite
b
eine
Rolle.
Der
Durchfluss
ergibt
sich
aus
Q
=
v·A;
die
Strömungsgeschwindigkeit
wird
häufig
über
hydraulische
Modelle
bestimmt,
etwa
die
Manning-Gleichung
v
=
(1/n)·R_h^(2/3)·S^(1/2),
wobei
n
die
Rauheit
und
S
das
Gefälle
ist.
A,
P
und
damit
den
hydraulischen
Radius.
Übergänge,
Böschungen
und
Instandhaltungselemente
wie
Wehre
oder
Sohlplatten
können
Details
der
Querschnittsform
ändern.
und
weitere
Parameter
dokumentiert.
Baurechtliche
Normen
und
Richtlinien
der
Wasserwirtschaft
geben
Formate,
Bezeichnungen
und
Annahmen
vor.
hydraulischen
Planung
von
Abwasser-,
Regenwasser-
und
Bewässerungssystemen.