Kaltblütigkeit
Kaltblütigkeit, wissenschaftlich oft als Poikilothermie bezeichnet, beschreibt die Eigenschaft bestimmter Tiere, deren Körpertemperatur stark von der Umgebungstemperatur abhängt. Im Gegensatz zur Warmblütigkeit, bei der der Organismus seine Temperatur weitgehend konstant halten kann, folgen kaltblütige Arten überwiegend dem Temperaturfeld ihrer Umwelt. Typische Vertreter sind Reptilien, Amphibien und die meisten Fische; auch viele Insekten zeigen poikilotherme Eigenschaften. Die Fähigkeit zur Temperaturregulation beeinflusst Aktivität, Nahrungssuche, Verbreitung und Überlebensstrategien.
Die Körpertemperatur kaltblütiger Tiere wird größtenteils durch äußere Faktoren bestimmt. In kühlen Phasen sinkt der Stoffwechsel
Über die Biologie hinaus wird der Begriff Kaltblütigkeit auch figurativ genutzt: als emotionale Ruhe oder Gelassenheit
Zusammengefasst bezeichnet Kaltblütigkeit sowohl einen biologischen Modus der Regulation von Körpertemperatur und Stoffwechsel als auch eine