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Kalibrierungsfehler

Kalibrierungsfehler bezeichnet die Abweichung zwischen dem gemessenen Wert eines Messsystems und dem wahren Referenzwert, die durch Ungenauigkeiten bei der Kalibrierung entsteht. Er ist in der Messpraxis ein systematischer Fehleranteil der Messkette und tritt auf, wenn Kalibrieren nicht exakt oder nicht umfassend erfolgt.

Ursachen für Kalibrierungsfehler sind ungenaue Referenzstandards, eine unvollständige oder falsche Kalibrierkurve, zeitliche Drift von Sensoren, Nichtlinearitäten

Auswirkungen zeigen sich in einer systematischen Verzerrung der Messwerte über den Messbereich hinweg. Das kann zu

Kalibrierungsfehler lässt sich von zufälligen Messfehlern unterscheiden, da erstere überwiegend als konstante oder vorhersehbare Abweichung auftreten,

Beispiele finden sich in Waagen, Temperatursensoren, Drucksensoren oder Spektrometern, bei denen eine ungenaue Kalibrierung die Messqualität

Maßnahmen zur Reduktion umfassen mehrpunktKalibrierungen mit etablierten Referenzstandards, regelmäßige Rekalibrierungen, Umweltkompensation, Modellierung von Nichtlinearitäten, Driftüberwachung und

oder
Hysterese,
Alterung
von
Bauteilen,
sowie
Einflussfaktoren
wie
Temperatur,
Druck
oder
Feuchtigkeit.
Auch
Annahmen
über
lineare
Zusammenhänge
können
zu
Kalibrierungsfehlern
führen,
wenn
die
reale
Beziehung
komplexer
ist.
fehlerhaften
Qualitätsentscheidungen,
fehlerhaften
Prozesssteuerungen
oder
falschen
Bewertungen
von
Produkten
führen,
selbst
wenn
die
Messwerte
wiederholt
reproduzierbar
erscheinen.
während
zufällige
Fehlerstreuung
ungeordnet
ist.
erheblich
beeinträchtigen
kann.
die
Anwendung
einer
Unsicherheitsanalyse
(z.
B.
nach
GUM).
Eine
sorgfältige
Dokumentation
der
Kalibrierung
und
ein
Kalibrierzyklus
unterstützen
langfristig
die
Reduktion
des
Kalibrierungsfehlers.