Ionensonden
Ein Ionensonde, auch Ionosonde genannt, ist ein spezialisiertes Radarinstrument zur Erforschung der Ionosphäre. Es sendet Hochfrequenzsignale in typischen Bereichen von etwa 1 bis 20 MHz aus und empfängt die von Ionenschichten wie D-, E- und F-Schicht reflektierten Signale. Durch das zeitliche Echo in Abhängigkeit von der ausgesendeten Frequenz entsteht ein Ionogramm, das die vertikale Struktur der Elektronendichte abbildet.
Funktionsweise: Die Anlage umfasst Transmitter, Empfänger und Antennen. In der Regel wird eine vertikale Abtastung eingesetzt.
Daten und Parameter: Aus dem Ionogramm lassen sich Parameter wie foF2 (Kritische Frequenz des F2-Layers), foE
Anwendung und Betrieb: Ionensonden dienen der Überwachung des Raumwetters, der Vorhersage der HF-Kommunikation sowie der Kalibrierung
Geschichte: Die Ionensondentechnik entwickelte sich aus den frühen Arbeiten zur Ionosphärenforschung in den 1930er Jahren und