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Ionenbrücken

Eine Ionenbrücke, auch Salzbrücke genannt, ist ein Bauelement in elektrochemischen Zellen, das zwei Halbzellen elektrisch verbindet, ohne dass deren Elektrolyte direkt miteinander in Kontakt kommen. Sie besteht typischerweise aus einem U-förmigen Glasrohr oder einem Gelkörper, der mit einer Elektrolytlösung gefüllt ist und die Enden in die Elektrolyte der beiden Halbzellen hineinragen.

Ziel und Funktionsprinzip: Während eine galvanische oder elektrolytische Reaktion abläuft, sorgt die Ionenbrücke dafür, dass Ionen

Typische Ausführung und Zusammensetzung: Eine Standard-Salzbrücke besteht häufig aus einem saturierten Elektrolyten wie Kaliumchlorid (KCl) oder

Vorteile und Einschränkungen: Die Ionenbrücke verhindert, dass sich Ladungen an den Elektroden stauen, und reduziert die

Anwendungsgebiete: Salzbrücken finden sich vor allem in Lehr- und Forschungsanordnungen zur Demonstration galvanischer Zellen, wie der

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zwischen
den
Halbzellen
wandern
können,
um
die
Elektronenbilanz
auszugleichen.
Dadurch
wird
eine
sich
aufbauende
Ladung
in
den
Halbzellen
verhindert
und
der
elektrische
Strom
kann
fließen.
Die
Brücke
trägt
chemisch
nicht
direkt
zur
Reaktion
bei;
sie
dient
ausschließlich
dem
Ladungsausgleich
und
der
Aufrechterhaltung
des
Kreislaufs.
Kaliumnitration
(KNO3)
in
einem
Gel
oder
in
einem
porösen
Barrierematerial.
Die
Brücke
wird
so
dimensioniert,
dass
der
Ionentransport
effizient
ist,
aber
die
Mischungen
der
beiden
Halbzellen
möglichst
gering
bleiben.
Manchmal
werden
auch
keramische
oder
polymerbasierte
Membranen
verwendet.
Bildung
von
Junction-P
potentials.
Nachteil
ist
die
Möglichkeit
langsamer
Diffusion
von
Elektrolyten
über
längere
Zeit
hinweg,
Leckage
oder
Kontamination
der
Halbzellen,
was
die
Zellleistung
beeinflussen
kann.
In
einigen
Experimenten
werden
alternative
Kopplungen
oder
Ionenaustauschmembranen
verwendet.
Daniell-Zelle,
sowie
in
Grundstudien
der
Elektrochemie.