Home

Iodierung

Iodierung bezeichnet die Einführung von Iod in organische oder anorganische Systeme. In der Chemie dient sie der Umwandlung von Substraten, der Markierung von Verbindungen oder der Herstellung iodierter Produkte; es gibt dabei verschiedene Mechanismen je nach Substrat.

Bei ungesättigten Verbindungen erfolgt elektrophile Iodierung durch I+-Spezies. Typische Reagenzien sind I2 mit oxidierenden Spezies wie

Radikale Iodierung von Alkanen braucht Licht oder Wärme und Radikalstarter (z. B. AIBN). Sie ersetzt ein H-Atom

Im biologischen Kontext ist Iodierung im Schilddrüsenstoffwechsel zentral. Tyrosinreste in Thyreoglobulin werden durch Thyroperoxidase iodiert; daraus

Iodisierung wird auch im öffentlichen Gesundheitswesen eingesetzt, insbesondere das iodieren von Speisesalz, um Jodmangel vorzubeugen. Die

CuCl2
oder
FeCl3
oder
milde
Reagenzien
wie
N-iodosuccinimide
(NIS).
Beispiele:
Iodierung
von
Alkenen
führt
zu
iodierten
Produkten,
während
aromatische
Substrate
oft
zu
mono-iodierten
Produkten
reagieren,
oft
unter
katalytischen
Bedingungen.
durch
I
und
folgt
meist
der
Stabilität
der
erzeugten
Radikale.
entstehen
MIT
und
DIT,
die
zu
den
Hormonen
T3
und
T4
kondensieren.
Der
Prozess
erfordert
Jodidaufnahme,
wird
durch
TSH
reguliert
und
hat
eine
zentrale
Bedeutung
für
den
Metabolismus.
Konzentrationen
richten
sich
nach
nationalen
Richtlinien
und
werden
regelmäßig
überwacht.
Mangel
oder
Überschuss
kann
zu
Schilddrüsenerkrankungen
oder
anderen
Problemen
führen.