Interferenzkontrast
Interferenzkontrast bezeichnet in der Optik das Ausmaß, in dem Interferenzstreifen oder -muster als Helligkeitsunterschiede sichtbar sind. Er wird häufig durch die sogenannte Sichtbarkeits- oder Kontrastzahl V quantifiziert: V = (Imax − Imin) / (Imax + Imin), wobei Imax und Imin die maximalen bzw. minimalen Intensitäten im Interferenzbild sind. Ein hoher Interferenzkontrast entspricht klar ausgeprägten Maxima und Minima, ein niedriger Kontrast zu ausgewaschenen oder kaum sichtbaren Fransen.
Die Höhe des Interferenzkontrasts hängt von Kohärenz (zeitlich und räumlich), Amplitudenverhältnis, Polarisationszustand und Phasenstabilität der überlagerten
Anwendungen finden sich in der Messtechnik, optischen Prüftechnik und Mikroskopie. In der Interferometrie dient der Kontrast