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Interaktivität

Interaktivität bezeichnet die Eigenschaft eines Systems, bei der Benutzer durch Eingaben aktiv den Verlauf beeinflussen können und unmittelbares Feedback erhalten. In der Informatik, in den Medienwissenschaften und in der Lernforschung dient der Begriff zur Beschreibung von Systemen, die auf Nutzerhandlungen reagieren und deren Handlungen sichtbar machen.

Formen der Interaktivität lassen sich unterscheiden: dialogische Interaktivität, bei der Nutzer und System in einem offenen

Typische Anwendungsfelder sind Webanwendungen, Software, Lernumgebungen, Computerspiele, Multimedia-Präsentationen und interaktive Ausstellungen. Typische Eingaben umfassen Maus- und

Wichtige Designaspekte sind schnelle Reaktionszeiten, klare und relevante Rückmeldungen, eine übersichtliche Handlungsführung, Barrierefreiheit und Datenschutz. Eine

Interaktivität grenzt sich von bloßer Responsivität ab: Sie setzt eine aktive Nutzerbeteiligung und Einflussnahme voraus, während

In der Praxis ist Interaktivität ein mehrdimensionales Gestaltungskonzept, das Inhalte, Technik und Nutzererwartungen verknüpft und so

Austausch
stehen;
Steuerungsinteraktivität,
bei
der
der
Nutzer
Funktionen
initialisiert
und
kontrolliert;
adaptive
Interaktivität,
bei
der
das
System
Verhalten
oder
Inhalte
an
den
Nutzer
anpasst.
Tastatursteuerung,
Touch,
Sprache,
Gesten
oder
Sensorik;
Feedback
erfolgt
über
visuelle,
akustische
oder
haptische
Signale.
gute
Interaktivität
berücksichtigt
außerdem
kognitiven
Aufwand,
Fehlertoleranz
und
Zugänglichkeit
unter
verschiedenen
Nutzungsbedingungen.
Responsivität
lediglich
auf
Reize
reagiert.
In
digitalen
Medien
gilt
Interaktivität
oft
als
Schlüsselmerkmal
des
Nutzererlebnisses
und
der
Effektivität
von
Lern-
oder
Informationsprozessen.
das
Verhältnis
zwischen
Mensch
und
Medium
bestimmt.