Home

Interaktionskontext

Interaktionskontext bezeichnet die Gesamtheit der situativen Gegebenheiten, die Gestaltung und Nutzung von Interaktionen zwischen Menschen, Systemen und Artefakten beeinflussen. Er umfasst physische Umweltfaktoren (Ort, Licht, Geräusche), soziale Rahmenbedingungen (Gruppenstrukturen, Rollen), organisatorische Vorgaben, zeitliche Aspekte sowie Aufgaben- und Zielstellungen und die zugrundeliegende Technologie.

Im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion wird der Interaktionskontext genutzt, um Interfaces sinnvoll, effizient und zufriedenstellend zu gestalten.

Beispiele: Eine Navigationsapp im Freien muss mit wechselndem Licht, Lärm und ggf. schlechter Konnektivität umgehen; eine

Methoden zur Ermittlung des Interaktionskontexts umfassen Feldstudien, kontextuelle Befragungen, Tagebuchstudien, Beobachtungen und Interviews. Das Verständnis unterstützt

Er
lässt
sich
dimensionenweise
gliedern:
Nutzercharakteristika,
konkrete
Aufgaben,
räumliche
und
sensorische
Umgebung,
verfügbare
Geräte
und
Netze
sowie
zeitliche
Dynamik.
Kontextbewusste
Systeme
passen
sich
an
diese
Faktoren
an,
zum
Beispiel
durch
Anpassung
von
Anzeigen,
Steuerungselementen
oder
Interaktionsmodalitäten.
Kollaborationsplattform
in
Büroumgebungen
berücksichtigt
Präsenz,
Rollen
und
Arbeitsabläufe;
in
der
Industrie
können
Bedienoberflächen
Maschinenzustände
integrieren.
kontextabhängige
Gestaltung,
kontextbewusste
Systeme
und
die
Berücksichtigung
von
Datenschutz
und
Privatsphäre
bei
der
Datenerhebung.
Herausforderungen
ergeben
sich
aus
der
Dynamik
des
Kontexts
und
der
Vielfalt
der
Nutzenden.