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Integritätspolitik

Integritätspolitik bezeichnet einen formalen Rahmen aus Regeln, Normen und Verfahren, der darauf abzielt, integratives, rechtstreues und ethisch verantwortliches Handeln in einer Organisation oder Institution sicherzustellen. Ziel ist es, Korruption, Betrug, Interessenkonflikte und andere Formen von unethischem Verhalten vorzubeugen, Transparenz und Verantwortlichkeit zu stärken sowie Vertrauen bei Mitarbeitenden, Kundinnen, Partnern und der Öffentlichkeit zu fördern.

Typische Bestandteile einer Integritätspolitik sind ein Verhaltenskodex, Regelungen zu Interessenkonflikten, Richtlinien zu Geschenken und Bewirtung, Vorgaben

Die Umsetzung erfordert eine klare Führungsverpflichtung, die Festlegung von Verantwortlichkeiten, Risikobewertung, Verabschiedung der Politik, deren regelmäßige

Im öffentlichen Sektor deutschsprachiger Länder ist Integritätspolitik oft Teil des Compliance- oder Governance-Systems der Verwaltungsebene. Sie

Herausforderungen sind kultureller Wandel, Ressourcenkosten, Durchsetzung in Praxis und die Balance zwischen Transparenz und sensiblem Geschäftsgeheimnis.

zu
Auftragsvergabe
und
Lieferantenwahl,
Schutz
von
Hinweisgebern,
Datenschutz
und
Finanzkontrollen,
Compliance-Programmen,
Schulungen
sowie
interne
Prüfungen
und
Meldewege.
Kommunikation
und
Aktualisierung.
Wichtige
Elemente
sind
Ankaufs-
und
Lieferkettensorgfalt,
Due-Diligence
bei
Partnern,
systematische
Überwachung,
Disziplinarmaßnahmen
bei
Verstößen
und
Mechanismen
zur
kontinuierlichen
Verbesserung.
orientiert
sich
an
nationalen
Rechtsvorgaben
und
internationalen
Standards
wie
den
OECD-Empfehlungen,
UNCAC
und
dem
ISO
37001-Standard
für
Anti-Korruptions-Managementsysteme.
Ziel
ist
eine
risikoorientierte,
transparente
Verwaltung
sowie
ein
verlässliches
Partnerschafts-
und
Investitionsumfeld.
Erfolgreiche
Integritätspolitik
lässt
sich
durch
regelmäßige
Berichte,
Audits,
Indikatoren
für
Compliance
und
Feedback-Mechanismen
messen
und
verbessern,
wodurch
das
Vertrauen
der
Stakeholder
gestärkt
wird.