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Integrationsvariablen

Integrationsvariablen bezeichnet man in der Mathematik die Variablen, mit deren Hilfe eine Integration durchgeführt wird. In der eindimensionalen Analysis ist dies typischerweise die Variable x oder t; bei mehrdimensionalen Integralen erweitert sich das Konzept auf mehrere Integrationsvariablen wie x und y.

Der Integrationsprozess gilt formal als Integration über eine Region oder über den Definitionsbereich. Die Integrationsvariablen erscheinen

Da Integrationsvariablen meist als Dummy-Variablen auftreten, ist ihr Name beim Auswerten egal; der Wert des Integrals

Bei einer Substitution transformiert man x = x(u,v), y = y(u,v) und ersetzt dx dy durch das Produkt

Für ordnungsgemäße Werte von mehrdimensionalen Integralen gilt oft das Fubini-Theorem: Die Reihenfolge der Integration kann gewechselt

Anwendungsbeispiele finden sich in der Wahrscheinlichkeitstheorie, der Physik und der Ingenieurwissenschaft: Erwartungswerte, Wahrscheinlichkeitsdichten, Volumenberechnungen und Massen

in
Integrationsnotationen
wie
∫
f(x,y)
dx
dy
oder
∫∫_R
f(x,y)
dA.
Bei
Substitutionen
wird
oft
auf
neue
Integrationsvariablen
u,
v
gewechselt,
während
die
ursprünglichen
Koordinaten
durch
Transformationsgleichungen
ersetzt
werden.
hängt
nur
von
der
Funktion,
der
Region
und
ggf.
den
Grenzen
ab.
Eine
Umbenennung
der
Integrationsvariablen
ist
zulässig,
solange
Grenzen
entsprechend
angepasst
werden
oder
es
sich
um
unbestimmte
Integrale
handelt,
bei
denen
sich
nur
eine
Integrationskonstante
ändert.
des
Betrags
der
Jacobi-Matrix
|J|
du
dv.
Damit
lässt
sich
ein
Integral
über
eine
komplizierte
Region
oder
mit
kompliziertem
Integranden
vereinfachen.
werden,
sofern
das
Integral
absolut
konvergiert
oder
unter
bestimmten
Bedingungen
die
Region
Rechteckform
hat.
Dadurch
kann
man
iterierte
Integrale
in
beliebiger
Reihenfolge
ausführen.
von
Körpern
werden
durch
Integration
über
die
entsprechenden
Variablen
berechnet.