Induktionsprozess
Der Induktionsprozess beschreibt die Erzeugung elektrischer Spannungen und Ströme in Leitern durch Änderungen des magnetischen Flusses, der durch den Leiter hindurchgeht. Er bildet das Kernprinzip der elektromagnetischen Induktion und wurde durch die Experimente von Michael Faraday im frühen 19. Jahrhundert erkannt. Typische Realisierungen umfassen bewegte Magnetfelder, wechselnde Ströme in benachbarten Spulen sowie verschiedene Anordnungen von Magneten und Leitern.
Der Effekt entsteht, weil eine zeitliche Änderung des magnetischen Flusses ΦB durch einen Leiter eine elektromotorische
Induktionsprozesse treten vor allem in geschlossenen Leiterbahnen auf, können aber auch in leitfähigen Körpern Wirbelströme erzeugen.
Historisch zählte die elektromagnetische Induktion zu den Grundlagen der Elektrizitätstechnik. Faradays Experimente führten zur Formulierung des