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Hyposensitivität

Hyposensitivität bezeichnet eine verringerte Empfindlichkeit gegenüber sensorischen Reizen. Der Begriff dient in der Medizin als Gegenstück zu Hypersensitivität und Hyperästhesie. Er kann verschiedene Sinnesmodalitäten betreffen, insbesondere den somatosensorischen Bereich (Berührung, Schmerz, Temperatur), aber auch andere Sinne wie Hören oder Sehen können betroffen sein.

Ursachen sind vielfältig. Sie reichen von peripheren Nervenschäden (Neuropathien) über zentrale Störungen des Nervensystems (Schlaganfall, Multiple

Klinische Erscheinungen variieren nach Modalität. Betroffene berichten von vermindertem Tastsinn, abgeschwächter Schmerz- oder Temperaturempfindung oder insgesamt

Diagnostik umfasst Anamnese, neurologische Untersuchung sowie spezialisierte sensorische Tests, QST, Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen und gegebenenfalls bildgebende Verfahren.

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Sie umfasst Behandlung der Grunderkrankung, sensorische Rehabilitation, Hilfsmittel und

Sklerose)
bis
zu
metabolischen
oder
ernährungsbedingten
Störungen
wie
Diabetes
mellitus,
Vitamin-B12-Mangel,
Infektionen,
Medikamentenwirkungen
oder
Alterung.
geringerer
Reaktionsfähigkeit
auf
Reize.
In
Hör-
oder
Sehsystemen
können
ebenfalls
reduzierte
Reaktionen
auftreten.
In
der
Neurologie
wird
oft
zwischen
Hypoästhesie
und
anderen
Formen
der
reduzierten
Empfindlichkeit
unterschieden.
Umweltanpassung.
Die
Prognose
hängt
wesentlich
von
Ursache
und
Ausmaß
der
Schädigung
ab.