Hydrierungsreaktionen
Hydrierungsreaktionen sind chemische Reaktionen, bei denen molekularer Wasserstoff (H2) an ungesättigte Substrate wie Alkene, Alkine oder Carbonylverbindungen addiert wird und dadurch gesättigte Produkte entstehen. Sie sind zentral in der organischen Synthese und finden sowohl in der Industrie als auch in der Laborpraxis breite Anwendung. Abhängig vom Substrat und dem verwendeten Katalysator lassen sich vollständige Reduktions- oder selektive Teilhydrierungen realisieren.
Mechanismus und Katalyse: Die Reaktion erfolgt typischerweise über einen Metalloberflächenkatalysator (heterogen: Nickel, Palladium, Platin, Rhodium; oder
Anwendungen: Industriell wird durch Hydrierung häufiges Beispiel die Umwandlung von Fetten und Ölen zu festen oder
Geschichte: Die Grundlagen der katalytischen Hydrierung wurden im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert durch Arbeiten