Hydrathülle
Hydrathülle bezeichnet die Anordnung von Wassermolekülen in der Umgebung eines gelösten Ions oder eines polaren Moleküls in wässriger Lösung. Sie entsteht durch Ion-Dipol-Wechselwirkungen sowie durch Wasserstoffbrückenbindungen und dient der Solvatation, also der Stabilisierung des gelösten Teilchens in der Lösung.
Primäre Hydrathülle: In der ersten Hydrathülle befinden sich Wassermoleküle, die direkt an das Ion koordinieren. Die
Sekundäre Hydrathülle: Jenseits der ersten Koordinationsschicht lagern sich weitere Wassermoleküle in der zweiten Hydrathülle an. Diese
Bedeutung: Hydrathüllen beeinflussen Solvatationsenergie, Reaktivität, Diffusion und Transportprozesse in chemischen, biologischen und geochemischen Systemen. Sie spielen
Methoden: Hydrathüllen werden durch Spektroskopie, Röntgen- und Neutronenstreuung sowie durch Molekulardynamik-Simulationen untersucht, die Einblicke in Struktur,