Hopfenaromen
Hopfenaromen sind die flüchtigen Verbindungen im Hopfen, die dem Bier sein Aroma verleihen. Im Gegensatz zur Bitterkeit, die von den Alpha-Säuren stammt, entstehen diese Aromen vorwiegend durch die ätherischen Öle des Hopfens und verwandte flüchtige Stoffe. Die wichtigsten Gruppen sind Monoterpene wie Myrcen, Limonen und Ocimen; Sesquiterpene wie Humulen und Caryophyllen; sowie sauerstoffhaltige Verbindungen wie Linalool, Geraniol und Nerol. Thiol-Vorstufen können bei der Fermentation zu tropischen Fruchtaromen beitragen.
Aromen unterscheiden sich stark nach Hopfensorte, Anbaugebiet und Verarbeitungsweg. Typische Duftfamilien reichen von zitrusartig (Orange, Grapefruit),
Durch Verarbeitung und Lagerung verändern sich Hopfenaromen erheblich. Frischer oder „Wet Hop“-Hopfen liefert deutliche Aromen, während
Zur Bewertung dienen sensorische Beurteilung durch Verkostung sowie chemische Analysen; in der Praxis spielen Referenzaromen und