Hintereinandergeschaltet

Hintereinandergeschaltet ist ein Begriff aus der Elektronik, der die Anordnung mehrerer Bauelemente beschreibt, die hintereinander in einer einzigen Schleife geschaltet sind, sodass der gleiche Strom durch alle Elemente fließt. Im Deutschen wird er oft synonym zu "in Reihe geschaltet" oder "in Serie geschaltet" verwendet. Typische Beispiele sind Widerstände, Leuchtdioden, Batterien oder Kondensatoren in einer Kette.

In einer Reihenschaltung ist der Strom durch alle Bauteile identisch; die Spannungen über den einzelnen Bauteilen addieren sich zur Versorgungsspannung. Für rein ohmsche Bauteile gilt V_i = I·R_i, und die Gesamtspannung V_total ergibt sich aus Σ V_i. Die Gesamtimpedanz bzw. der Gesamtwiderstand ist R_total = Σ R_i, und die Stromstärke bleibt konstant, solange die Quelle nicht begrenzt.

Auswirkungen und Anwendungen: Die Reihenschaltung ermöglicht eine einfache Spannungsaufteilung oder eine Erhöhung der Gesamtspannung durch zusätzliche Bauteile. Nachteile sind eine empfindliche Abhängigkeit von Bauteilwerten und -fehlern: Wird ein Bauteil geöffnet oder verändert sich sein Widerstand, kann der gesamte Strompfad gestört oder unterbrochen werden. Im Gegensatz dazu bleibt bei Parallelschaltungen die Spannung konstant, während sich Ströme addieren.

Beispiel: Drei Widerstände R1=2 Ω, R2=3 Ω, R3=5 Ω in Serie an einer 9 V-Quelle. Gesamtwiderstand R_total = 10 Ω, Strom I = 9 V / 10 Ω = 0.9 A. Die einzelnen Spannungen betragen V1=1.8 V, V2=2.7 V, V3=4.5 V.