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Hemmungsgrad

Der Hemmungsgrad bezeichnet das Ausmaß, in dem eine Hemmung eine biochemische Reaktion, Enzymaktivität oder zelluläre Funktion vermindert. Er wird häufig verwendet, um die Potenz eines Hemmstoffs zu charakterisieren und in pharmacology, Biochemie und Toxikologie genutzt. Üblicherweise wird der Hemmungsgrad als Anteil der reduzierten Aktivität im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle angegeben.

Berechnung und Darstellung: Hemmungsgrad (%) = (1 − Aktivität mit Inhibitor / Aktivität Kontrolle) × 100. In der Praxis wird

Hemmungstypen und Interpretation: Die Art der Hemmung (kompetitiv, nicht-kompetitiv, gemischt oder irreversibel) beeinflusst, wie der Hemmungsgrad

Anwendungen und Einschränkungen: Hemmungsgrad wird in der Arzneimittelentwicklung, Umwelttoxikologie und Biotechnologie verwendet, um Wirksamkeit und Sicherheit

der
Hemmungsgrad
oft
über
Dosis-Wirkungs-Kurven
bestimmt,
dabei
spielen
IC50
(Konzentration,
bei
der
50%
der
Aktivität
gehemmt
werden),
Ki
(Inhibitionskonstante)
und
EC50
(bei
Rezeptoren
oder
Signalwegen)
zentrale
Rollen.
Modelle
wie
die
Hill-Gleichung
werden
verwendet,
um
die
Dosisabhängigkeit
zu
beschreiben.
in
Abhängigkeit
von
Substrat-
oder
Inhibitorenkonzentrationen
zu
interpretieren
ist.
Kompetitive
Hemmung
kann
durch
Erhöhung
der
Substratkonzentration
teilweise
überwunden
werden,
während
nicht-kompetitive
Hemmung
unabhängig
davon
wirkt.
Die
potenzielle
Bedeutung
eines
Hemmstoffs
ergibt
sich
aus
der
Kombination
von
Hemmungsgrad,
Potenz
(z.
B.
IC50)
und
Wirkstabilität.
zu
beurteilen.
Wichtige
Einschränkungen
sind
die
Abhängigkeit
von
experimentellen
Bedingungen
(Substratkonzentration,
pH,
Temperatur)
und
die
begrenzte
Übertragbarkeit
von
In
vitro-Ergebnissen
auf
In
vivo-Situationen.