Helligkeitsstufe

Helligkeitsstufe bezeichnet die festgelegte Stufe einer einstellbaren Lichtintensität. Es handelt sich um einen relativen Wert, der die wahrgenommene oder ausgegebenen Helligkeit in diskreten Schritten angibt und vom jeweiligen System, der Kalibrierung und der Umgebungsbeleuchtung abhängt.

Anwendung findet der Begriff vor allem in Geräten mit Hintergrundbeleuchtung oder Displays (Monitore, Smartphones, Uhren), in Fahrzeugen (Instrumentenbeleuchtung, Tagfahrlichter) sowie in Beleuchtungssystemen, die in mehrere Stufen unterteilt sind. Typisch sind Systeme mit 2 bis 10 oder mehr Stufen; manche ermöglichen auch eine kontinuierliche Dimmung statt klar abgegrenzter Stufen.

Die echte Helligkeit wird oft durch physikalische Größen beschrieben. Bei Displays gibt man die Luminanz an, gemessen in Candela pro Quadratmeter (cd/m^2). In der allgemeinen Beleuchtung wird die Beleuchtungsstärke in Lux gemessen. Die Helligkeitsstufe ist demgegenüber primär ein Kontrollwert – eine Bezugsgröße, die sich an den jeweiligen Endwerten der Hardware orientiert.

In der Praxis dient sie der Benutzerführung: Eine höhere Stufe liefert mehr Licht, während niedrigere Stufen Energie spart oder Blendenkontrast reduziert. Technisch wird die Stufe durch digitale Signale oder Treiberwerte umgesetzt, etwa 8-Bit- oder 10-Bit-Werte, die 256 bzw. 1024 mögliche Stufen ergeben. Dynamische Dimmung, Anpassung an Umgebungshelligkeit und Augenschonung sind gängige Ziele von Helligkeitsstufen in modernen Geräten.