Umgebungsbeleuchtung
Umgebungsbeleuchtung bezeichnet die allgemeine, gleichmäßige Grundausleuchtung eines Raums oder Gebäudes. Sie schafft eine angenehme Orientierung, verhindert störende Schatten und bildet die visuelle Basis, auf der weitere Lichtformen wie Arbeits- oder Akzentbeleuchtung aufbauen. Im Gegensatz zu direktem oder Akzentlicht dient sie primär dem Gesamteindruck und der Wahrnehmbarkeit von Formen, Flächen und Farben.
Formen und Umsetzung: Umgebungsbeleuchtung kann direkt erfolgen, etwa durch Deckenleuchten oder Panelleuchten, die den Raum unmittelbar
- Beleuchtungsstärke: Wohnräume ca. 200–300 Lux, Arbeitsbereiche 300–500 Lux.
- Farbtemperatur: 2700–4000 Kelvin, je nach gewünschter Stimmung.
- Farbwiedergabe: CRI wichtig, meist >= 80, ideal >= 90.
- Blendung und Verteilung: gleichmäßige Helligkeit, ausreichende Leuchtenabstände.
- Energieeffizienz: bevorzugt LED, dimmbar, steuerbar mit Tageslicht- oder Präsenzsensoren.
Anwendungen: In Wohn- und Bürobereichen bildet Umgebungsbeleuchtung die grundlegende Atmosphäre, verbessert die Raumwahrnehmung und unterstützt Komfort