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Hautmechanorezeptoren

Hautmechanorezeptoren sind spezialisierte sensorische Rezeptoren der Haut, die mechanische Reize wie Druck, Berührung, Textur und Vibration in elektrische Signale umwandeln. Die Signale werden über afferente Nervenfasern zum Zentralnervensystem weitergeleitet und ermöglichen feine Tastwahrnehmung, Oberflächenunterscheidung und die Kontrolle des Greifens durch Hautkontakt.

Zu den Haupttypen gehören Merkelzellen-Tastscheiben (Merkelzellen, SA I), Meissner-Körperchen (RA I), Pacini-Körperchen (RA II) und Ruffini-Endigungen

In der haarigen Haut befinden sich zusätzlich Haarfollikelrezeptoren, die auf Bewegungen der Haarfollikel reagieren. Die Rezeptoren

Die Transduktion mechanischer Reize erfolgt über mechanosensitive Ionenkanäle, wobei Piezo2 eine zentrale Rolle in der menschlichen

(SA
II).
Merkelzellen
liefern
feine
Textur-
und
Formunterscheidung
mit
kleinen
rezeptiven
Feldern;
Meissner-Körperchen
reagieren
rasch
auf
leichte
Berührung
und
Texturwechsel
in
der
oberen
Dermis;
Pacini-Körperchen
detektieren
hohe
Frequenzen
der
Vibration
in
tieferen
Hautschichten;
Ruffini-Endigungen
erfassen
Hautdehnung
und
Objektkonturen
beim
Greifen.
arbeiten
mit
Aβ-Fasern;
Merkel
SA
I
und
Ruffini
SA
II
zeigen
langsam
adaptives
bzw.
langanhaltendes
Empfangsverhalten,
während
Meissner
RA
I
und
Pacini
RA
II
rasch
adaptiv
reagieren.
Taktsinnese
spielt.
Klinische
Störungen
der
Hautmechanorezeption,
etwa
durch
Neuropathien
oder
Schädigungen
der
Rezeptoren,
führen
zu
Beeinträchtigungen
des
Tastgefühls.