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Hauptversion

Die Hauptversion, im Englischen major version, bezeichnet in der Softwarevergabe eine Ziffer in der Versionsnummer, die signifikante, oft inkompatible Änderungen gegenüber der Vorgängerversion kennzeichnet. Sie dient dazu, Nutzern und Entwicklern sofort zu signalisieren, dass sich APIs, Formatstandards oder das Verhalten der Software wesentlich geändert haben.

In vielen Versionsschemata wird das Format MAJOR.MINOR.PATCH verwendet. Die Hauptversion signalisiert typischerweise, dass APIs oder Dateiformate

Beispiele aus der Praxis zeigen, dass eine Erhöhung der Hauptversion oft mit größeren Änderungen einhergeht: Betriebssysteme

Auswirkungen eines Hauptversionssprungs betreffen vor allem Abhängigkeiten, Kompatibilität und Migrationsaufwand. Entwickler müssen Abwärtskompatibilität evaluieren, während Nutzer

sich
geändert
haben
oder
dass
neue
Architekturmerkmale
eingeführt
wurden,
die
bestehende
Software
oder
Plugins
belasten
können.
Der
Minor-Teil
ergänzt
neue
Funktionen,
bleibt
aber
abwärtskompatibel;
der
Patch-Teil
behebt
Fehler,
ohne
neue
Funktionen
zu
verändern.
Bei
einem
Wechsel
der
Hauptversion
setzen
viele
Projekte
Minor-
und
Patch-Nummer
auf
Null
zurück.
wie
Microsoft
Windows
zwischen
großen
Updates,
Programmiersprachen
wie
Python
von
der
2.x-
zur
3.x-Serie,
oder
Kernel-
und
Software-Suiten,
die
API-
oder
Strukturwechsel
einführen.
In
Open-Source-Projekten
ist
SemVer
eine
verbreitete
Orientierung,
doch
nicht
alle
Projekte
folgen
dieser
strengeren
Regel;
manche
erhöhen
die
Hauptversion
auch
aus
strategischen
Gründen,
um
eingeführte
Breaking
Changes
deutlich
zu
kennzeichnen.
Upgrades
planen,
Portierungen
durchführen
oder
Deprecation-Strategien
beachten.
Insgesamt
ist
die
Hauptversion
ein
zentrales
Instrument
der
Kommunikation
in
der
Softwareentwicklung,
das
den
Umgang
mit
Veränderung
und
Kompatibilität
strukturiert.